Liebe und Leben 2

Story by ZodimWolfclaw on SoFurry

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Zarim und Zodiac verbringen ihren ersten gemeinsamen Tag.

Was wird sie erwarten?

Es ist der zweite Teil einer Geschichte die ich schon lange mal schreiben wollte, demnach wäre es gut wenn ihr den vorherigen Teil auch lesen würdet!

Ich hoffe es gefällt euch auch der zweite Part!

Und nun viel Spass beim bewerten!

Kommentare, Anregungen und Kritik sind Willkommen damit ich Fehler und Schreibstil verbessern kann.


Ein starker Wind rüttelte an den Rollläden der kleinen Wohnung und weckten Zarim aus einem tiefen und ruhigen Schlaf. Schon lange nicht mehr hatte er so gut geschlafen und deswegen genoss er noch die wärme seines Bettes. Er schloss erneut die Augen.

Lautes schnarchen riss ihn wieder aus seiner Traumwelt, doch er wusste nicht woher es kam. Noch ein lautes Schnarchen und noch eins.

Hinter dem Wolf bewegte sich etwas und erschrocken fuhr er in seinem Bett herum. Eine schwarze Fellwand lag hinter ihm.

„AHH!!" schrie er, verlor das Gleichgewicht und fiel rücklings aus dem Bett. Mit dem Kopf knallte er gegen seinen Nachttisch und Sterne blitzten vor seinen Augen auf und es fühlte sich an als hätte ihm jemand den Schädel gespalten.

Das schwarze etwas bewegte sich und blickte mit seinen verschlafenen hellblauen Augen auf den kleinen Wolf hinab.

„Alles in Ordnung mit dir? Das war ja mal ein heftiger Weckruf!" grinste der Panther und reichte Zarim seine große Pfote um ihn wieder aufs Bett zu ziehen.

„Ich... ich hatte vergessen das du zum übernachten geblieben bist," stöhnte der Wolf und rieb sich seine Beule am Hinterkopf.

„Kein Problem," entgegnete der Panther und streichelte dem Wolf über den Rücken. „Fühlst du dich besser? Ich meine ist dir noch schlecht," fragte Zodiac besorgt und untersuchte die Beule die sich nun deutlich abzeichnete.

Zarim konzentrierte sich auf seinen Körper, aber abgesehen von dem Pochen in seinem Schädel war nur noch ein wenig schwindel zu spüren.

„Nein, schlecht ist mir nicht nur ein wenig Schwindelig."

„Gut, ich bring dich nachher trotzdem zum Arzt damit er dich durchchecken kann. Derweil hol ich ein paar Sachen aus meiner Bude um die nächsten Tage bei dir verbringen zu können." Liebevoll strich er über den Kopf des Wolfes und lächelte ihn an. Dieser wiederum schmolz innerlich dahin, das dieser Panther soviel für ihn gab war so schön. Er erwiderte das lächeln und griff zu seinem Handy.

Der Arzt war schnell kontaktiert und ein Termin war für den späten Nachmittag angesetzt. Bis sie los mussten hatten sie also noch Zeit und so machte der Panther ein kleines Mittagessen für die zwei Furries, da es schon kurz nach zwölf war.

Über dem essen unterhielten sie sich, hörten Musik und erzählten sich Geschichten aus ihrer Vergangenheit.

So erfuhr Zarim das auch der Panther alleine lebte, aber nur weil er wegen seinem letzten Freund von zuhause weggezogen war um bei ihm zu sein. Nach kurzer Zeit ließ dieser ihn einfach sitzen weil er sagte das er nie was festes im Sinn gehabt hatte. Seit dieser Zeit war er vorsichtig mit der Auswahl seiner Freunde und so hatte er bis heute niemanden in dieser Stadt gefunden den er Freund nennen konnte. Er wollte einfach nicht schon wieder so schwer enttäuscht werden.

Etwas im Kopf des Wolf wollte hier kurz was einwenden und so stellte er seine Frage laut obwohl es ihm nicht behagte.

„Ist es dann nicht seltsam das du einem Fur den du erst seit wenigen Stunden kennst und kaum etwas über ihn weißt, deine Liebe gestehst Zodiac?" Traurig ließ er seine Ohren hängen.

Schnell griff der Panther unter das Kinn des kleinen Wolfes und hob es so an das er ihm direkt in seine smaragdfarbenen Augen sehen konnte.

„Nein, denn du bist etwas ganz anderes, etwas worauf man acht geben muss, das man beschützen möchte. Ich habe dich im Unterricht beobachtet und wenn du allein im Zug saßt. Du wirktest so traurig und allein. Aber da war etwas in dir das leuchtete und mir versicherte das du ein ganz besonderer Wolf bist. Deswegen hab ich das gestern gesagt und du hast es bestätigt mit deiner Antwort."

Zarim wurde rot. Geschmeichelt hatte ihm noch nie jemand und das es von diesem wunderbaren Panther kam machte das ganze noch so viel schöner für ihn.

„Danke," er kratzte sich verlegen an seiner Wange. „Zarim es ist die Wahrheit, lass dir von niemandem etwas anderes einreden. Auch wenn diese Dummschwätzer etwas anderes behaupten."

Langsam nickte der Wolf, lächelte und begann aus seiner eigenen Vergangenheit zu erzählen.

Wie es dazu kam das seine Eltern ihn verstoßen hatten, weil er ihnen gestehen musste das er Schwul war. Hals über Kopf wurde er vor die Tür gesetzt mit etwas Geld und keinem Lebewohl.

Zodiac knurrte leise, was sich allerdings schon sehr bedrohlich anhörte. Zarim erzählte trotzdem weiter, von seinem kärglichen Leben hier, seinen Ausbildungen die immer schrecklich waren und von seiner Depression die er im Laufe all dieser Jahre entwickelt hatte.

Der Panther hörte sehr aufmerksam zu, unterbrach ihn hie und da um ein paar kleine, passende Fragen zu stellen damit der Wolf ein wenig mehr ins Detail ging.

In einem Tempo das Zarim nicht erwartet hatte verflog die Zeit und er merkte immer stärker wie besonders und einmalig sein neuer Freund war.

Er sonderte Mut und Selbstsicherheit aus, aber auch Zärtlichkeit und Geborgenheit. All das was der Wolf all diese Jahre so sehr vermisst hatte. Gerade als sich eine Träne formen wollte erhob sich Zodiac, „wir sollten langsam los glaube ich," sagte er „je schneller du das hinter dir hast desto besser.

Zarim nickte und stand ebenfalls auf. Sie gingen in die Diele, zogen sich ihre Jacken an und schlenderten bedächtig nebeneinander her und genossen die Gesellschaft des anderen.

Langsam näherte der Wolf sich Zodiac und erfasste seine Hand. Seine Finger glitten in die des anderen und so gingen sie Hand in Hand weiter. „Du wirst immer mutiger werden das weiß ich," dachte der Panther und lächelte als sie die Straße entlanggingen.

Glücklicherweise war alles ruhig und als sie vor der Praxis ankamen drückte der Panther Zarim einen Kuss auf die Nase.

„Ich beeile mich, damit wir hier wieder schnell wegkommen Kleiner," knurrte er verspielt und rannte die Straße entlang davon.

Gedankenversunken blickte Zarim seinem Freund hinterher und als er bemerkte das er längst um die nächste Ecke gebogen war betrat er leise die Praxis.

Drinnen war alles in Weiß gehalten und man dachte im ersten Moment man war gestorben, aber dann fragte schon jemand. „Was kann ich für sie tun?"

Eine freundliche rundlichere Hasendame saß hinter dem Empfang und strahlte den Wolf an. „Ich heiße Zarim Devol und habe gleich einen Termin bei Doktor Svino."

Die Häsin checkte ihren PC und sagte dann „Ah ja bitte setzen sie sich in den Warteraum, der Doktor ist gleich für sie bereit."

Zarim tat wie ihm geheißen. Er hing seine Jacke in die Garderobe und betrat den Warteraum daneben.

Hier begrüßten ihn helle Grün und Blautöne an den Wänden. Ein Fernseher hing an der Wand gegenüber und zeigte Gesundheitstipps und andere Bilder. Weiße Vorhänge wehten in der kleinen Brise die durch das große offene Fenster wehte.

Da er der Einzige hier war setzte er sich gegenüber der Tür auf eine Bank und wartete auf seinen Aufruf.

Es vergingen einige Minuten und der Fernseher spielte nun eine ruhige klassische Melodie als die Tür aufging und ein großer aber hagerer Luchs hereintrat.

Dr. Svino lächelte und reichte dem Wolf seine Pfote. Dieser ergriff sie und schüttelte sie.

„Einen schönen Tag wünsche ich ihnen," sagte der Doktor „bitte folgen sie mir ins Untersuchungszimmer."

Seine rauchige Stimme hatte etwas beruhigendes an sich und so folgte der Wolf dem Luchs durch dir Praxis.

Der Untersuchungszimmer war klein und vollgestopft mit Medizinischen Geräten, aber nicht unordentlich.

„So was fehlt ihnen denn," fragte der Luchs und wies Zarim auf sich zu setzen. „Nun," begann der Wolf und schilderte seinen Unfall ohne von Zodiac und den ganzen Drohungen zu erzählen."

Nickend betastete der Doktor den Kopf des Wolfes. Die Untersuchung zog sich in die Länge, da der Arzt sicher gehen wollte, das es keine Gehirnerschütterung war. Das blaue Auge, das der Wolf noch nicht einmal bemerkt hatte wurde mit Salbe behandelt und schließlich sagte der Doktor, „Gut, es ist nichts weiter schlimmes. Die nächsten paar Tage sollten sie Kopfschmerzen bekommen, durch den Schlag auf den Kopf. Ruhen sie sich einfach aus und kühlen sie ihr Auge gut und sie sind in Nu wieder Munter."

Mit einem weiteren Händedruck wurde Zarim entlassen. Er ging zur Garderobe, zog sich seine Jacke an und wollte gerade gehen als die Empfangsdame ihm entgegenrief, „einen Moment noch Herr Devol," im Warteraum sitzt ein Panther der sie abholen wollte.

Dankend lief er zurück in das besagte Zimmer und fand Zodiac vor, der dösend und leicht nach vorne gebeugt, auf der selben Bank saß wie zuvor noch Zarim.

Zarim schlich auf ihn zu und küsste ihn. „Mmmmhh, so will ich immer geweckt werden," stöhnte er beim wachwerden und streichelte dem Wolf über den Kopf.

„Also diese Musik hier, wer dabei nicht einschläft dem kann man echt nicht mehr helfen." Ein lautes lachen erfüllte den Raum und die beiden verließen die Praxis und machten sich auf den rückweg zu Zarims Wohnung.

Erst jetzt bemerkte der Wolf was für eine riesige Tasche Zodiac mit sich schleppte.

„Soll ich dir tragen helfen?" fragte der Wolf und bekam prompt seine Antwort. „Ne ne alles ok, ist ja nicht mehr weit und ich denke mal der Doktor hat dir sicher gesagt du sollst dich schonen." Verblüfft nickte Zarim und erzählte knapp wie die Untersuchung abgelaufen war.

„Hmm siehste! Außerdem will ich nicht die Überraschung versauen die da drin ist."

Neugierig betrachtete Zarim die Tasche und versuchte anhand der Ausbeulungen zu erkennen was da drin sein könnte. Sie war prall gefüllt mit irgendwelchen eckigen Sachen. Zudem klapperte sie immer wenn Zodiac das Gewicht der Tasche verlagerte.

„Hmm klingt irgendwie nach Plastik," dachte der Wolf aber fast Augenblicklich gefror ihm das Blut in den Adern. „NA? Ist das Schwuchtelpäärchen mal wieder auf Tour? Wahrscheinlich ein Jahresvorrat an Gleitgel und Dildos in der Tasche da was?" lachend kam Dario um die nächste Ecke und blieb vor ihnen stehen.

„Bist wohl froh das du den Muskelberg da bei dir hast was? Naja spätestens bei er Arbeit sehen wir uns wieder allein und dann kann dich keiner mehr beschützen." Mit schallendem Gelächter ging der Stier weiter doch Zodiac packte ihn an der Schulter.

„Was willst du Schwanzlutscher?" Dario klang zwar bedrohlich doch seine Körperhaltung sprach Bände. Er hatte definitiv Respekt vor dem Panther.

„Ich möchte jetzt auf der Stelle wissen war genau dein Problem mit Zarim ist! Er tut keiner Fliege was zuleide, warum musst du ihn schlagen und erniedrigen? Brauchst du das um dich selber besser zu fühlen?"

Mit einem scharfen Knurren verlieh er seinen Fragen einen ganz harten Nachdruck.

„Weil er ein kleiner mieser Feigling ist und er ist lästig! Und zudem hasse ich Schwuchteln." Der Panther hob eine seiner brauen und verstärkte seinen Griff um die Schulter. „Das kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein mein Lieber!" diesmal klang das knurren von Zodiac wirklich schwer Drohend. Selbst Zarim bekam Angst vor ihm obwohl er für ihn einstand. „Zodiac das ist wirklich nicht nötig," flehte der Wolf und der Panther ließ die Schulter des Stiers los. Beinahe wäre er zu weit gegangen. „Na gut," sagte Zodiac „dann muss ich eben ein besonderes Auge auf dich und deine kleinen Freunde werfen, denn ich werde nicht zulassen das meinem Freund," diese Worte sprach er besonders laut „auch nur ein Häärchen gekrümmt wird!"

Dario schluckte heftig und nickte langsam. „Wenn ich also mitbekomme das meinem Wolf hier etwas zustößt, dann Gnade dir und deinen Freunden Gott." Ein einziger Finger richtete sich jetzt auf die Schnauze des Stiers.

„Erzähl das deinen Kumpels auch, kapiert," und nun zisch ab bevor ich doch noch die Beherrschung verliere knurrte der Panther noch einmal.

Der Stier wandte sich zum gehen doch diesmal stellte sich der Wolf in den Weg von Dario.

„Was willst du jetzt noch, Pisser?"

„Ich will trotzdem noch eine Sache wissen? Was genau hab ich dir jemals getan? Du hast Zodiac nicht wirklich befriedigend geantwortet. Das du Schwule hasst kann nicht wirklich der Grund dafür sein das du mich halb totgeschlagen hast!"

Knurrend sah der Stier auf den Wolf und unterdrückte mit aller Gewalt den Drang dem Wolf seine Schnauze zu brechen.

„Du... Du," seine Stimme zitterte vor Anstrengung „du bekommst immer die besseren Bewertungen. Überall, bei der Arbeit in der Schule und so weiter. Jetzt findest du sogar noch einen Freund der dich beschützen kann. Und das schlimme daran ist. Du strengst dich für die ganze Scheiße nichtmal an. Aber immer wenn man dich zur rede stellen will fängst du an zu stottern wie ein Kind, und sowas macht mich irre Wütend.

Wetten dein Leben ist total tutti und ich bekomm nur Ärger."

Wie sehr er sich täuschte. „Dario mal im ernst. Denkst du auch mal aus deiner kleinen Welt raus? Ich wurde von zu Hause verstoßen. Meine Arbeit ist scheiße weil ich mich nicht wohl fühle und dann werde ich die ganze Zeit von euch dafür verdroschen. Du siehst, auch bei mir ist nicht alles total rosig. Hast du noch ein zuhause wo du willkommen bist? Hast du Freunde? Das alles hab ich nicht und jetzt hab ich endlich etwas gefunden für was ich kämpfen kann. Können wir uns nicht darauf einigen und uns einfach aus dem Weg zu gehen?"

Zarim zitterte vor Angst und Wut gleichzeitig. Auch Dario zitterte denn nun hatte ihn jemand vor Augen gehalten was er immer falsch gemacht hat. Zaghaft nickte er und sagte „mögen tu ich dich aber trotzdem nicht." Der Wolf konnte nicht anders als laut zu lachen „das beruht auf Gegenseitigkeit Dario. Aber habe ich dich deswegen schonmal bewusstlos geschlagen?"

Langsam überkam den Stier reue, er schüttelte den Kopf und wandte sich wieder zum gehen. Mit erhobener Pfote schritt Zarim auf ihn zu. „Haben wir einen Handel?" Zuckend nahm Dario die Hand des Wolfes und schüttelte sie. Eilends verschwand er danach in der nächsten Gasse und ließ Panther und Wolf allein zurück.

„Wow, das ging jetzt doch besser als ich das erwartet habe," warf Zodiac verblüfft ein und kratzte sich am Hinterkopf.

„Finde ich auch mein Held" grinste der Wolf und küsste den Panther tief und innig.

„Zodiac, ich Liebe dich für immer!" „Ich dich auch Zarim!"

Sie schlenderten weit aus entspannter die letzte Straße entlang zur Wohnung von Zarim.

„Zeit für ein wenig Spass denke ich?" sagte Zodiac und grinste so breit wie er nur konnte.